Abschluss der Ausstellung
Gemeinsam Wohnen: Wie kann die Zukunft des Zusammenlebens in der Region Stuttgart aussehen?
Wohnraum in der Region Stuttgart ist knapp, die Mieten oft nicht erschwinglich. In Zürich zeigte sich in den letzten Jahrzehnten, dass die Gründung von Genossenschaften gepaart mit einer aktiven Bodenvorratspolitik zu preisgünstigem Bauen, neuartigen Wohnformen und gemeinschaftsfördernder Architektur führen kann. Mit der Ausstellung »Gemeinsam wohnen! Häuser und Quartiere für eine Gesellschaft im Wandel.« holte die IBA’27 die Ideen und Umsetzungsvorschläge der Züricher Genossenschaften in die Region Stuttgart. Kuratiert vom Verein »Le Logement Autrement« machte die Ausstellung die Innovationskraft der Genossenschaftsprojekte durch Bilder, Grundrisse und Modelle für ein breites Publikum zugänglich. Besucherinnen und Besucher waren von Juli bis September eingeladen, durch den Ausstellungsraum zu schlendern, und sich selbst ein Bild der Schweizer Genossenschaftsprojekte zu machen. Ergänzt wurde die Ausstellung von vielversprechenden Ansätzen und Initiativen aus der Region Stuttgart.
Erfahrungsaustausch mit Züricher Genossenschaften
Den Abschluss der Ausstellung bildete ein Workshop mit Vertreterinnen der Züricher Genossenschaften und Akteuren aus der Region Stuttgart. Organisiert vom Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen (vbw) und der IBAʼ27, stellte der Workshop das gegenseitige voneinander Lernen in den Mittelpunkt. Die Teilnehmenden aus der Schweiz und der Region Stuttgart tauschten Erfahrungen und Wissen aus. Organisatorische Fragen – etwa die nach der bestmöglichen Zusammenarbeit zwischen Baugenossenschaften und Verwaltungen – wurden ebenso diskutiert wie Fragen nach Finanzierungsmodellen für eine gute soziale Durchmischung oder nach gemeinschaftlich genutzter Infrastruktur. Am Abend, zur Finissage der Ausstellung, präsentierten Martin Gebler von der Baugenossenschaft Neues Heim, Urs Primas und Sabine Wolf, Kenner der Züricher Genossenschaftsszene sowie IBA’27-Intendant Andreas Hofer die Ergebnisse des Workshops und diskutierten die »Lessons (to be) learned«.
Partnerinnen, Unterstützer und Sponsorinnen machen die Ausstellung möglich
Zahlreiche Partnerinnen, Unterstützer und Sponsorinnen konnten für das Ausstellungsprojekt gewonnen werden. Der Verein »IBAʼ27-Friends« engagierte sich partnerschaftlich, die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, übernahm die Schirmherrschaft. Weitere Unterstützung kam von der Wüstenrot Stiftung, Pro Helvetia, dem Bundesamt für Wohnungswesen der Schweiz, der Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG), den Baugenossenschaften Neues Heim, FLÜWO eG, Rotach, Kalkbreite, Mehr als Wohnen sowie von der Enzmann Fischer Partner AG und von Studio Hans.
Als Veranstaltungsort stellte die EnBW den »Neuen Stöckach« zur Verfügung. Das ehemalige Betriebsgelände im Stuttgarter Osten wird von der Energie Baden-Württemberg EnBW mit der IBA’27 zu einem neuen urbanen Quartier entwickelt. Ohne diese Unterstützerinnen, Sponsoren und Partnerinnen wäre das Ausstellungsprojekt nicht realisierbar gewesen.
Nun zieht die Ausstellung weiter nach Brüssel.
Ein herzliches Dankeschön an unsere Unterstützer:innen
Bundesamt für Wohnungswesen BWO (Schweiz) / Enzmann Fischer Partner AG / FLÜWO Bauen Wohnen eG / Genossenschaft Kalkbreite / Neues Heim – Die Baugenossenschaft eG / Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung / Studio HANS storeS GmbH / Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH / Wüstenrot Stiftung
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